Unsere Werte


Um Prozesse zu gestalten, braucht es die ausgewogene Verbindung von Fachwissen und Kreativität.

Wir formulieren für unsere Arbeit verbindliche Werte, um unseren Anspruch und unser Selbstverständnis nach außen sichtbar zu machen. 

  • Konsequenz. Manche Themen, die für uns wichtig sind, brauchen Jahre, bis Ergebnisse gefunden werden. Wir bleiben dran und bringen sie immer wieder in Erinnerung.
  • Zukunftsorientiert denken und handeln. Die Unternehmerfrauen im Handwerk übernehmen jeden Tag aufs Neue Verantwortung. Erfolg braucht oft einen langen Atem. Deshalb denken wir heute schon an morgen und übermorgen und richten unsere Ideen und Entscheidungen darauf aus.
  • Wertschätzung. Augenhöhe und ein soziales Miteinander sind uns wichtig. Für einen professionellen, konstruktiven und menschlichen Austausch.
  • Zusammengehörigkeit. Zusammen erreichen wir mehr als allein. Gegenseitige Unterstützung und Zusammenstehen sind daher für uns selbstverständlich.
  • Integrität. Das heißt für uns Aufrichtigkeit, Wahrheit, Aufmerksamkeit und Verlässlichkeit. Nur auf dem Boden dieser Qualitäten wachsen Akzeptanz und langfristig gute Kooperationen.
  • Innovation und Nachhaltigkeit. Wir bewegen Dinge und Themen und gestalten Veränderung mit. Und das zur Stärkung der Handwerks-Unternehmen, der Menschen und der Umwelt.
  • Humor und Nahbarkeit: für uns ein bedeutender Wert! Er unterstützt uns dabei, die Herausforderungen des Alltags anzunehmen und daraus etwas Positives zu machen.

Organisation


Von uns als Bundesverband erfolgt die Kommunikation zu unseren Landesverbänden. Diese halten wiederum die Verbindung zu den regionalen Arbeitskreisen, in denen die praktischen Erfahrungen der einzelnen Mitglieder vernetzt, erforderliche Weiterbildungsmaßnahmen und gewünschte Einzelprojekte organisiert werden.

Der Austausch erfolgt so von der politischen, fachspezifischen Ebene auf kurzen Wegen in die Praxis. Dank eines intensiven Austauschs können so zügig aktuelle Fragen mit Zahlen und Fakten aus den Einzelbetrieben belegt werden. 

Zahlen


In Deutschland gibt es eine Million Handwerksbetriebe: Sie sind die tragende Säule des deutschen Mittelstands. 

Zirka 75 Prozent aller Handwerksunternehmen werden als Familienbetriebe gemeinsam von Mann und Frau geleitet.

Insgesamt 12 Prozent aller Erwerbstätigen und 28 Prozent aller Auszubildenden waren 2019 im Handwerk beschäftigt. Der Umsatz belief sich im gleichen Jahr netto auf etwa 640 Milliarden Euro. Frauen leisten einen wesentlichen Anteil an diesem wirtschaftlichen Erfolg.

Fast jede vierte Gründung im Handwerk liegt heute in weiblicher Hand. Jeder fünfte Handwerksbetrieb wird von einer Frau geführt. 

17,1 Prozent der Meister-Urkunden wurden 2019 an Frauen ausgehändigt. 

Nachfolgend finden sich Zahlen einer Studie zur Bedeutung der mitarbeitenden Unternehmerfrauen, die der Bundesverband UFH beim „Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut“ in 2017 in Auftrag gegeben hat. 

Hinsichtlich der schulischen Bildungsabschlüsse zeigt sich bei den befragten Frauen, dass nahezu 70 Prozent über einen Realschul- oder Hauptschulabschluss verfügen. 31 Prozent besitzen Abitur oder haben die Hochschulreife abgelegt.

Mehr als die Hälfte der Unternehmerfrauen hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert (60 Prozent). Weitaus weniger schlossen eine soziale (15 Prozent) oder eine handwerkliche Ausbildung (17 Prozent) ab. Etwa fünf Prozent verfügen über den Meisterbrief.

43 Prozent der befragten Frauen haben angegeben, dass sie den Betrieb zusammen mit ihrem Partner gegründet haben.

Fast die Hälfte (46 Prozent) der befragten Frauen arbeitet in der Branche des Ausbaugewerbes. Weitere 19 Prozent sind im Bauhauptgewerbe und zirka zehn Prozent in Handwerken für den gewerblichen bzw. den privaten Bedarf beschäftigt. Innerhalb des Ausbaugewerbes ordnen sich über ein Drittel (34 Prozent) der befragten Frauen dem Bereich Sanitär-Heizung-Klima zu.

Rund 50 Prozent der Unternehmerfrauen nutzen Angebote von handwerklichen Verbänden wie Innungen oder Verbände der UFH (72 Prozent), um sich weiterzubilden. Ebenso profitieren die Frauen durch den Erfahrungsaustausch und durch Angebote der Handwerkskammer (HWK) und Industrie- und Handelskammer (IHK) profitieren (44 Prozent bzw. 41 Prozent). Auf externe Beratung setzten 23 Prozent.

Drei Viertel (75 Prozent) der befragten Frauen sind sozialversicherungspflichtig im Unternehmen beschäftigt. Elf Prozent beziehen ihr Einkommen ohne Sozialversicherungspflicht (vor allem die weiblichen Führungskräfte), neun Prozent sind geringfügig beschäftigt und ein Bruchteil (sechs Prozent) arbeitet unentgeltlich.

Wenn männliche und weibliche Führungskräfte als Doppelspitze partnerschaftlich zusammenarbeiten, rundet sich der ganzheitliche Blick auf den Betrieb. Das belegen Studien. Forscher am Washingtoner Peterson Institut formulierten 2016 folgende Formel. Steigt der Anteil der Managerinnen von null auf 30 Prozent, erhöht sich die Ertragskraft um 15 Prozent. Je mehr weibliche Führungskräfte auf der mittleren und oberen Leitungsebene aktiv sind, desto innovativer, effektiver und vielschichtiger gestaltet sich der Arbeitsalltag – und desto mehr Ertrag kann ein Unternehmen erwirtschaften.

Mitgliederbereich UFH
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